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Unsere Schule macht die Schüler fit im Rechnen

Realschule dabei beim Programm "Mathe macht stark"

Die Friedrich-Boysen-Realschule ist Pilotschule für ein neues Projekt zur Stärkung der Kompetenzen im Bereich Mathematik. Die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufe 5 bis 7 erhalten, beginnend in Klassenstufe 5, ihren persönliche „Mathe macht stark Ordner". Dieser attraktiv gestaltete Ordner ist ein elementarer Bestandteil des landesweiten Projekts „Mathe macht stark", an dem unsere Schule als eine von nur 64 weiteren Schulen des Landes mit insgesamt ca. 3400 Schülerinnen und Schülern teilnimmt. Alle beteiligten Haupt-/Werkreal-, Gemeinschafts- und Realschulen beginnen im Schuljahr 2018/19 in der fünften Klassenstufe, weitere Ausbauschritte bis einschließlich Klasse sieben folgen bis zum Schuljahr 2021/22. Das so auf drei Schuljahre angelegte Förderprogramm wird dabei durchgehend wissenschaftlich evaluiert.

Rechnen ist eine Grundvoraussetzung für das Lernen und eine Schlüsselqualifikation, die nicht nur in der Schule und in der Ausbildung von Bedeutung ist. Wir wollen unsere Schülerinnen und Schüler zu sicheren Rechnern machen und ihnen damit bessere Chancen eröffnen. Die Rechenmappe, die jede Schülerin und jeder Schüler als Geschenk erhält, ist dabei ein wichtiges Unterstützungsinstrument: Die Schülerinnen und Schüler bekommen Tipps und Lernhilfen, erarbeiten Aufgaben und lösen Probleme, die sie besonders motiviert haben, stellen in wöchentlichen Übersichten ihre Tätigkeiten zusammen, dokumentieren Leistungen und Auszeichnungen und erhalten Anregungen, über ihre persönlichen Rechenprobleme nachzudenken. Die Materialien können sowohl unmittelbar während des Unterrichts als auch ergänzend zum Unterricht eingesetzt werden. Von den Strategien und Materialien profitierten auch die Lehrkräfte, weil sie bei einer gezielten und effektiven Unterrichtsgestaltung unterstützt werden.

Untersuchungen haben gezeigt: Zu viele Schulabgänger in Baden-Württemberg haben Schwierigkeiten in Mathe und haben damit schlechtere Aufstiegschancen im Berufsleben.  Dieses Projekt des Kultusministeriums will das ändern: Die teilnehmenden Schulen erhalten darüber hinaus noch weitere Unterstützung.

Die Schülerinnen und Schüler arbeiten mit der Rechenmappe. Die Lehrkräfte erhalten einen Materialordner zur Unterstützung ihrer Arbeit. Die Schülerinnen und Schüler werden getestet, um besonderen Förderbedarf festzustellen.

Jede Schule wird durch kompetente Beraterinnen und Berater unterstützt.

Bereits seit 2006 sind „Lesen macht stark“ und „Mathe macht stark“ in Schleswig-Holstein im Einsatz. Die Programme wurden dort vom Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig-Holstein entwickelt. Die zentralen Befunde der wissenschaftlichen Begleitung durch das Mercator-Institut der Universität Köln beziehungsweise durch das Leibniz-Institut für die Pädagogik der Naturwissenschaften und Mathematik der Universität in Kiel belegen den Erfolg des Projektes in Schleswig-Holstein.